Die Weite im Blick – Kanadas verborgenes Herz

6. Aug. 2025 | Highlight, Kanada, Reiseberichte

Der Wind in Saskatchewan hat keine Eile. Er weht, wie er will, über die Weizenfelder, durch endlose Prärien, über alte Pfade und neue Straßen. Hier draußen, wo die Karte meist mehr Prairie zeigt als Orte, beginnt eine Reise, die weniger Strecke als Zustand ist. Wer den Highway 1 in Regina verlässt, reist nicht nur nach Westen – sondern zurück in eine Welt, in der das Land noch spricht: von Bisons und Wölfen, Windrädern und Widerstandskraft. Willkommen in Kanadas vergessenem Süden. Willkommen auf dem Weg in die Grasslands.

Die Reise beginnt in Regina, der Hauptstadt Saskatchewans, die etwas Geordnetes, Funktionales hat. Regierungsgebäude, ein Museum, ein langer Blick über den Wascana Lake. Doch es dauert keine halbe Stunde, bis man draußen ist: auf schnurgeraden Landstraßen, zwischen Himmel und Horizont, mit dem Gefühl, sich langsam zu verlieren. Wir sind im „Land of the Living Skies“, das ist offensichtlich.

Panorama der Stadt Regina mit Wascana Lake und Saskatchewan Legislative Building
Blick über Wascana Lake auf das Stadtzentrum von Regina in Saskatchewan, Kanada
© Tourism Saskatchewan / Greg Huszar Photography

Big Muddy – Schmugglerpfade und Sandsteinlegenden

Südlich von Regina öffnet sich die Landschaft Richtung Grenzgebiet zum US-Bundesstaat Montana. Wer in Coronach, einem alten Bergbaustädtchen mit leergefegten Straßen, rund 200 km von der Hauptstadt entfernt, einen kurzen Stopp einlegt, ist fast schon im Outlaw-Territorium. Hier beginnen die Big Muddy Badlands – ein tiefer Einschnitt in der sonst flachen Prärie, geprägt von rötlichem Sandstein, steilen Wänden und einer Geschichte, die eher an den Wilden Westen erinnert als an Kanada. Hier, nahe der US-Grenze, lag das Rückzugsgebiet von Banditen wie Butch Cassidy, Frank Jones Schutz oder Sam Kelly – Outlaws, die untertauchten, wo kein Gesetz mehr griff. Ihre Verstecke – heute Höhlen und Sandsteinbögen entlang vergessener Pfade – liegen verstreut im Tal.

Wandgemälde mit einem Porträt des Rennpferdes Coronach und einer historischen Szene aus Coronach, Saskatchewan.
Hommage an das berühmte Rennpferd Coronach und die Geschichte der Stadt: Mural im Zentrum von Coronach © Wolfgang Greiner
Gigantischer Kohlebagger in der Weite der Prärie bei Coronach, Saskatchewan.
Symbol für die industrielle Geschichte der Region: Kohleförderung nahe Coronach im Süden Saskatchewans © Wolfgang Greiner

Zwischen Schulhaus, Stille und Stein – auf dem Weg zu Castle Butte

Außerhalb von Coronach überlässt sich das Land irgendwie sich selbst. Man ist in der Prärie. Der Wind weht über staubige Straßen, Zäune enden im Nichts, und zwischen Grasmeer und Himmel taucht plötzlich ein weißes Holzhaus auf: die Paisley Brook School, erbaut 1916, einst das Herz einer verstreuten Gemeinde. Ein Raum für Lesen, Schreiben, Tanzen und Beten. Heute ist das Gebäude leer, doch es wirkt nicht verlassen – eher wie ein Denkmal für die Widerstandsfähigkeit derer, die in dieser Abgeschiedenheit Heimat suchten.

Ein paar Kilometer weiter: Big Beaver. Der Ort besteht aus kaum mehr als einem Getreidesilo, ein paar Höfen, einer Häuserzeile mit Gemischtwarenladen und einer Präriekirche – so nah an der US-Grenze, dass man manchmal das Gefühl hat, gleich aus Kanada zu fallen. Doch genau hier, wo Saskatchewan am einsamsten ist, spürt man die stille Kraft der Prärie besonders deutlich. Ein kurzer Halt, ein Blick über die Weite – und man nimmt die Langsamkeit mit auf den weiteren Weg.

Und dann erscheint irgendwann er am Horizont: Castle Butte, ein Monolith aus Sandstein, Lehm und Zeit. 70 Meter hoch, geformt von Gletschern und Geschichten. Für die indigenen Völker war er ein heiliger Orientierungspunkt, ein Ort der Zeremonie, der Einkehr und – in mythologischer Bedeutung – ein Schwellenraum zwischen den Welten. Die Völker der Assiniboine und Cree verehrten ihn nicht nur als Landmarke, sondern als spirituellen Ort mit Verbindung zu den Ahnen und zum Land selbst. Auch frühe Siedler nutzten den markanten Felsen zur Navigation, viele nannten ihn respektvoll „The Sentinel of the Plains“, den Wächter der Ebene.

Castle Butte in der weiten Prärie von Saskatchewan mit einer roten Scheune und Getreidesilos im Vordergrund.
Im Herzen der Badlands: Die markante Castle Butte thront über den endlosen Hügeln im Süden Saskatchewans © Wolfgang Greiner

Rund eine Stunde westlich des Castle Butte fahren wir einen kleinen Umweg um den Fife Lake, um an der Sage Valley Farm in Lisieux zu halten. Hier gibt es Apfelkuchen aus der eigenen Küche und guten Kaffee. Es ist einer dieser Orte, an denen man länger bleibt, als man eigentlich wollte – und nicht mehr weiß, ob die Landschaft nun schöner ist oder nur der Blick klarer.

Gruppe von Wanderern vor den Sam Kelly Outlaw Caves in den Hügeln der Prärie von Saskatchewan
Bei den legendären Sam Kelly Outlaw Caves – Versteck eines berüchtigten Gesetzlosen © Wolfgang Greiner

Grasslands National Park – Der Osten: Wo Stille beginnt

Von der Sage Valley Farm geht es schließlich wieder weiter nach Westen. Irgendwann erreichen wir eine bemerkenswerte Straße: den Badlands Parkway. Die nur elf Kilometer lange Straße folgt einem alten Gletscherkorridor und schlängelt sich als einspurige Asphaltstraße über den östlichen Rand des Grasslands National Park. Die Route basiert auf einem historischen Trail, der von Händlern und Ureinwohnern genutzt wurde, um entlang der Wasserscheide zu reisen. Sechs einzigartige Aussichtspunkte bieten Ausblicke auf die Prärien und Badlands von Rock Creek und heben die Besonderheiten des East Block des Grasslands-Nationalparks hervor. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man vielleicht Fossilien aus der Kreidezeit – oder die stillen Spuren von Bisonpfaden, die in den sanften Kurven der Landschaft verschwinden. Die Parkway ist nicht nur eine Straße, sondern eine weitere Möglichkeit, sich in Stimmung zu bringen für das, was vor uns liegt.

Verlassene Landstraße schlängelt sich durch hügelige Prärie am Badlands Parkway in Saskatchewan, Kanada
Die Straße in Richtung Badlands Parkway – typisch für die einsame Weite Süd-Saskatchewans © Wolfgang Greiner

Nun sind wir angekommen, quasi mittendrin: im East Block des Grasslands National Park – einem der letzten Rückzugsorte der ursprünglichen nordamerikanischen Mischgras-Prärie. Keine Tankstelle, kein Funkmast – nur Wind, Weite und Wildnis.

Der Grasslands National Park ist ein Schutzraum – ökologisch, kulturell, emotional. Und der östliche Teil, der East Block, ist seine raueste Seite: eine zerklüftete Badlands-Landschaft mit rotbraunen Coulees, ausgetrockneten Flussbetten und messerscharfen Steinformationen. Die Luft riecht nach Salbei und Staub. Ein Kojote huscht über die Straße, Präriehunde pfeifen Alarm, am Horizont zeichnen sich die Umrisse einzelner Buttes ab.

Grasende Pferde vor den Badlands-Hügeln im Süden von Saskatchewan, Kanada
Szene wie aus einem Western: Pferdeweide entlang des Badlands Parkway © Wolfgang Greiner

Wir verbringen den Tag mit Wanderungen entlang des Rock Creek Trails, dem Wind im Gesicht und der Sonne im Nacken. Keine Gebäude, keine Geräusche außer dem eigenen Atem und dem gelegentlichen Flügelschlag eines Greifvogels. Die Nacht verbringen wir im oTENTik-Zelt am East Block Campground – halb Zelt, halb Hütte, mit Feuerstelle und freier Sicht auf den Sternenhimmel. Wenn die Milchstraße über dem Campground aufleuchtet, versteht man plötzlich, was Stille wirklich ist.

Verfallenes Farmhaus aus Holz inmitten goldener Präriegraslandschaft in Saskatchewan unter blauem Himmel
Stilles Zeugnis vergangener Zeiten – verlassenes Farmhaus in der endlosen Weite der Grasslands © Wolfgang Greiner

Wood Mountain Post – Das Exil von Sitting Bull

Vom East Block führt uns der Weg zunächst wieder nach Norden, zum Wood Mountain Post Provincial Park. Plötzlich taucht ein altes Polizeigebäude auf: ein Außenposten der North West Mounted Police, errichtet im Schatten von Grenzkonflikten und Whiskeyhandel. Hier endete 1877 auch die Flucht von Sitting Bull, dem Anführer der Lakota Sioux, nach seiner Niederlage am Little Bighorn, jenseits der Landesgrenze – in den Vereinigten Staaten. Die Geschichte hängt scheinbar noch immer in der Luft, im Wind, der über die grasbewachsenen Wälle streicht.

Gebetsfahnen an einem Holzpfahl in der weiten Prärie des East Block im Grasslands National Park, Saskatchewan
Gebetsfahnen im Wind – ein spiritueller Ort der First Nations in den Badlands von Saskatchewan © Wolfgang Greiner

Grasslands West Block: Präriehunde, Bisonpfade und Val Maries leises Versprechen

Zurück auf dem Highway 18 geht es Richtung Westen, vorbei an gelben Feldern und alten Farmhäusern, bis Cadillac auftaucht – ein fast vergessener Ort, der uns zur Abzweigung nach Val Marie bringt. Der Ort zählt kaum 100 Einwohner, besitzt aber ein Besucherzentrum, ein Künstleratelier – und einen Himmel, der nach Einbruch der Dunkelheit das gesamte Firmament zum Leuchten bringt. Val Marie ist das Tor zum West Block des Grasslands National Parks, der als eines der besten „Dark Sky Preserves“ weltweit gilt. Diese „andere Hälfte“ der Grasslands wirkt offener, sanfter, dafür umso weiter als ihr östliches Pendant – irgendwie unauffälliger, fast schüchtern. Doch dieser Teil hat es in sich. Hier gibt es kein Spektakel, keine dramatischen Felsen – dafür eine überwältigende Ursprünglichkeit. Das Land ist flach und doch voller Tiefe: wildes, ungeordnetes Gras, über das der Wind streicht wie ein unsichtbarer Dirigent. Es ist ein Gebiet, das auf den zweiten Blick fasziniert – durch Stille, durch Weite, durch Leben im Verborgenen.

Schreibe mir für diese Fotos Alternativtext, Untertitel und Beschreibung für SEO anhand des Dateinamens. Aufgenommen irgendwo in den Grasslands  in der Prärie Saskatchewans. © Wolfgang Greiner
Bisons inmitten der unberührten Graslandschaften des Grasslands National Park © Tourism Saskatchewan / Bryan Eneas

Am Rande der Ecotour Road taucht eine Präriehund-Kolonie auf: ein Gewusel kleiner Körper, aufmerksame Pfiffe, dann fliehende Schatten. Ein paar Meter weiter senkt sich das Gelände – und plötzlich steht dort eine Bisonherde. Knapp 300 Tiere soll sie heute zählen, Nachfahren jener 71, die 2006 aus dem Elk Island National Park in Alberta hierher zurückgebracht wurden. „Ein Experiment mit Seele“, wie ein Parkmitarbeiter es nennt. „Die Bison geben dem Land etwas zurück, das es fast verloren hatte.“

Schild des Old Forts Trail vor weiter Prärie mit sanften Hügeln in Saskatchewan
Entlang des Old Forts Trail – ein historischer Handelsweg durch die weite Prärie zwischen Wood Mountain und Fort Walsh, der heute an die Geschichte der Métis, Siedler und First Nations erinnert © Wolfgang Greiner

Cypress Hills – Wälder über der Prärie

Der Ort Shaunavon wirkt wie eine Westernkulisse: Holzfassaden, ein historisches Schwimmbad mit Thermalwasser, ein uriges Museum. Dazwischen kleine Galerien, neue Cafés, Streetart – der Präriepop kommt leise, aber entschlossen. MIttlerweile sind wir schon wieder über 100 km von dm West Block entfernt. Der Ort ist der perfekte Zwischenstopp, um Vorräte aufzufüllen, nachdem man die Grasslands verlassen hat. Es gibt Restaurants, Shops und Übernachtungsmöglichkeiten. Fast vergisst man in diesem kleinen Ort, dass man immer noch mitten in der Prärie ist.

Vier Reiter durchqueren auf Pferden die hügelige Prärielandschaft bei Fort Walsh in Saskatchewan
Auf geführtem Ausritt durch die sanften Hügel der Cypress Hills nahe Fort Walsh entdecken Besucher die weiten Prärien hautnah
© Tourism Saskatchewan Chris Hendrickson Photography

Wir fahren weiter. Irgendwann hebt sich das Land. Wie aus dem Nichts, türmt sich das Terrain – und wird zum Wald. Der Cypress Hills Interprovincial Park, Kanadas einziger grenzüberschreitender Provinzpark (Saskatchewan und Alberta), ist ein Naturwunder im wörtlichen Sinn: ein Relikt aus der letzten Eiszeit, verschont von den Gletschern, bewachsen mit Lodgepole Pines, Wildblumen und Farn. Hier ragt Saskatchewan auf über 1.390 Meter – der höchste Punkt der gesamten Provinz. Das Klima ist milder, die Luft kühler, das Licht weicher. Die Bäume rauschen. Rehe treten aus dem Unterholz. Vögel zwitschern in Dialekten, die man sonst nur aus der Westküste kennt. Ein Netz aus Wanderwegen, Aussichtspunkten und Badeseen macht das Gebiet zur Ausnahmeerscheinung – in jeder Hinsicht.

Doch auch hier wohnt die Geschichte im Boden. 1873 kam es in der Region zum sogenannten „Cypress Hills Massacre“ – ein Gewaltakt, der zur Gründung der North West Mounted Police führte. Fort Walsh, das historische Hauptquartier dieser Vorläufer der kanadischen Royal Canadian Mounted Police (RCMP), wurde nur wenig später errichtet und ist heute als Museum besuchbar. Wer durch die rekonstruierten Blockhäuser und Wachtürme streift, bekommt ein Gefühl für den frühen Wilden Westen – mit all seiner Härte, seinen Konflikten, aber auch seinem Wandel.

Maple Creek – Zwischen Cowboyflair und kreativem Aufbruch

Blick auf die Heritage District Main Street von Maple Creek mit dem Straßenschild „Heritage District“ und geparktem Wohnmobil.
Einfahrt in den Heritage District von Maple Creek: Westernflair trifft Roadtrip-Atmosphäre © Wolfgang Greiner

Maple Creek ist das westlichste Ziel auf unserem Roadtrip – und vielleicht das Überraschendste. Einst ein Versorgungszentrum für Ranches, heute eine Kleinstadt im Wandel. Kunsthandwerker, Musikfestivals, Boutiquehotels – sie alle finden hier zwischen Saloons und Sattlereien Platz. Im historischen Zentrum, dem „Heritage District“, trifft Prärie auf Pioniergeist. Das „Grotto Gardens“ bietet Lavendel-Limonade mit Ziegenblick, das „Broken Spoke Fine Art Gallery“ eine Prise Urbanität zwischen Staub und Sonnenlicht. Und wer noch nicht genug hat, gönnt sich eine Nacht im liebevoll restaurierten Hotel „Ghostown Blues B&B“ – in einem originalen Planwagen oder einer Blockhütte mit Himmelblick. Im „Rockin‘ Horse Restaurant & Pub“ kann man den Tag dann bei Steaks, hausgemachten Burgern, Pizza oder sogar Pad Thai ausklingen lassen.

Ein Pickup mit Viehtransporter parkt vor einem Getreidesilo in Maple Creek, Saskatchewan.
Typisches Straßenbild in Maple Creek: Pickup mit Tieranhänger vor dem Pioneer-Getreidesilo an der Jasper Street © Wolfgang Greiner

Moose Jaw – Unterwelt und Weitblick

Auf dem Rückweg nach Regina legen wir noch einen letzten Stopp in Moose Jaw ein. Eine Stadt mit Charme, Geschichte und einer gewissen Neigung zum Skurrilen. Hinter Backsteinfassaden verbergen sich nicht nur Museen und Galerien, sondern auch ein unterirdisches Netzwerk. Die sogenannten Tunnels of Moose Jaw verbinden die Keller ganzer Häuserblocks – ein Relikt aus Zeiten der Prohibition, als Schnaps geschmuggelt, Deals gemacht und Menschen versteckt wurden. „Hier unten“, so erzählt uns unsere Stadtführerin mit einem Augenzwinkern, „klirrten mehr Gläser als in jedem Speakeasy in Chicago.“ Die Tour durch die Tunnel bringt ein Stück nordamerikanischer Schattenwirtschaft ans Licht – und zeigt, dass selbst in der Weite Kanadas manchmal der Untergrund die größte Geschichte birgt.

Oldtimer parkt vor verwitterter gelb-brauner Fassade in der Innenstadt von Moose Jaw, Saskatchewan
Alter Straßenkreuzer in Moose Jaw’s Nebenstraßen © Wolfgang Greiner

Zurück in Regina – mit Wind im Kopf

Wenn man in die Hauptstadt zurückkehrt, ist alles vertraut – und doch anders. Der Himmel – die Living Skies – über Regina ist derselbe wie zu Beginn unseres Roadtrips, aber nach dieser Tour durch die Grass- und Badlands haben wir gelernt, ihn zu lesen. Wer einmal den Staub der Prärie eingeatmet hat, sieht Weite nicht mehr als Leere. Sondern als Einladung.

Zwei rote Adirondack-Stühle mit Person vor rauchverhangenem Himmel und bewaldeten Hügeln in Fort Walsh, Saskatchewan
Zwei ikonische rote Parks-Canada-Stühle stehen am Hang des Fort Walsh in Saskatchewan – die Szenerie ist in dichten Rauch getaucht, verursacht durch nahegelegene Waldbrände © Wolfgang Greiner

INFO & REISETIPPS

Roadtrip durch Süd-Saskatchewan

  • Route: Regina → Big Muddy → Big Beaver → Castle Butte → Grasslands NP East Block → Wood Mountain Post → Val Marie → Grasslands NP West Block → Cypress Hills Interprovincial Park → Maple Creek → Moose Jaw → Regina
  • Länge: ca. 1.200 km
  • Empfohlene Dauer: 8–10 Tage
  • Beste Reisezeit: Mai–September – für klare Nächte und milde Tage, perfekte Bedingungen für Sternenhimmel und Wanderungen.
  • Besonderheiten: Präriehunde, Bisons, Dark Sky, Wildniswanderungen, historische Orte, nachhaltiger Tourismus; die genannten Besucherzentren und Trails sind kostenlos zugänglich – von 20. Juni bis 2. September 2025 auch der Nationalpark (im Rahmen des Canada Strong Pass).
  • Verhalten: Wildnis respektieren, Schlangenwarnungen beachten, Parks Canada Hinweise lesen, Hitze und Trockenheit nicht unterschätzen, Sonnenschutz und Wasser nicht vergessen.

🌿 Der Grasslands National Park schützt eine der letzten intakten Mischgrasprärien Nordamerikas – eine Landschaft, die fast verloren ging.

🌿 Der Cypress Hills Interprovincial Park bewahrt ein ökologisches und kulturelles Mosaik, das weit über Saskatchewan hinausstrahlt.

Offizielle Websites:

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