Boston – eine Stadt mit Geschichte, Kultur und einer wachsenden Leidenschaft für Genuss. Spätestens im November 2025, wenn der Guide Michelin Northeast Cities erstmals erscheint, dürfte klar sein: Die Hauptstadt von Massachusetts gehört längst zu den spannendsten kulinarischen Metropolen der USA. Die Küche Bostons ist so vielfältig wie ihre Bewohner – von klassischem New England Seafood bis zu innovativen Interpretationen aus aller Welt.

In den letzten Jahren hat sich die Szene rasant entwickelt. Junge, kreative Köchinnen und Köche, ein Fokus auf Nachhaltigkeit und lokale Produkte sowie internationale Einflüsse machen Boston heute zu einem Ort, an dem Essen zum Erlebnis wird. Ob Farm-to-Table, Omakase oder Champagnerbar – die Stadt vereint Tradition und Moderne auf ganz eigene Weise.
Kreative Konzepte und neue Hotspots
Ein gutes Beispiel für diese neue Generation ist The Block at Woods Hill im trendigen Stadtteil Seaport. Das Restaurant setzt auf ein konsequentes Farm-to-Table-Konzept, bei dem alles hausgemacht und nachhaltig ist – vom trocken gereiften Rindfleisch bis zu saisonalen Gemüsekreationen. Dazu gibt es biodynamische Weine, Kochkurse und einen kleinen Gourmetladen mit Produkten aus der Region.

Ganz anders, aber ebenso beeindruckend, ist das Yoshida in Back Bay. Hier erleben nur 24 Gäste pro Abend ein 18-Gänge-Omakase-Menü, das traditionelle japanische Präzision mit feiner Eleganz verbindet. Küchenchef Tony Cao inszeniert Sushi als Kunstform – minimalistisch, hochwertig und persönlich.
Auch Lateinamerika ist in Boston angekommen: Mit Rosa y Marigold, das im Herbst 2025 in Back Bay eröffnet, bekommt die Stadt ihr erstes peruanisches Restaurant. Offene Küche, Live-Musik und Spezialitäten wie Ceviche, Chifa-Gerichte und Pisco-Cocktails bringen den Geschmack Limas an die US-Ostküste.
Das Nine wiederum präsentiert gehobene europäische Küche in entspannter Atmosphäre. Neben Tasting-Menüs und à-la-carte-Gerichten wartet ein Highlight: Bostons erste „Gin Palace“-Bar, in der Liebhaber aus Dutzenden Sorten wählen können.
Wer es bodenständiger mag, findet im Louis Corner den idealen Ort. Der neue Gastropub verbindet herzhaftes Comfort Food – etwa Mac’n’Cheese, Fish & Chips oder frische Austern – mit ausgesuchten Weinen und Cocktails.

Ein Hauch von Glamour weht über den Dächern der Stadt: Im Bubble Bath Bubble Bar, hoch oben im CitizenM Hotel an der Newbury Street, serviert Star-Köchin Tiffani Faison Champagner, Cocktails und Kaviar in einem eleganten „Bubble“-Design-Ambiente – samt beeindruckendem Blick auf die Skyline.
Schließlich erweitert das Daily Provisions-Café, bekannt aus New York, das kulinarische Angebot in Cambridge. Das ganztägig geöffnete Lokal bietet von Frühstück bis Abendessen alles, was Genussmenschen lieben – inklusive der legendären Cruller, eines köstlich luftigen Gebäcks mit Zimt oder Ahornsirup.
Vom Hummer bis zur Haute Cuisine
Trotz all dieser Neueröffnungen bleibt Boston seinen Wurzeln treu. Die Stadt war schon immer ein Mekka für Seafood-Liebhaber – von Austern über Lobster Rolls bis zu Clam Chowder. Heute treffen diese Klassiker auf eine moderne, internationale Handschrift: Sushi neben Austern, peruanische Ceviche neben Neuengland-Hummer, Gin und Champagner über den Dächern der Stadt.
Mit dem Michelin-Debüt rückt nun offiziell ins Rampenlicht, was Feinschmecker längst wissen: Boston ist ein kulinarisches Reiseziel ersten Ranges – authentisch, weltoffen und voller Energie.
Weitere Informationen und Restauranttipps finden sich unter www.meetboston.com.
