New Orleans ist seit jeher mehr als nur eine Stadt – sie ist ein Klang, ein Rhythmus, ein Gefühl. Nun erhält die Metropole am Mississippi eine Auszeichnung, die ihr musikalisches Herz offiziell anerkennt: Die UNESCO hat New Orleans als „Creative City of Music“ in ihr weltweites Creative Cities Network (UCCN) aufgenommen. Damit zählt die Stadt zu den nur zehn US-Destinationen, die diesen prestigeträchtigen Titel tragen.

Musik als Lebensader der Stadt
Das Netzwerk der UNESCO vereint weltweit Städte, die Kreativität und Kultur als zentrale Motoren für soziale, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung begreifen. In New Orleans ist Musik seit Jahrhunderten Lebenselixier: Von den Trommeln afrikanischer Sklaven über die ersten Jazz-Improvisationen auf den Straßen des French Quarter bis hin zu Funk, Brass und Bounce hat sich hier eine unvergleichliche Klanglandschaft entwickelt.
Die Ernennung würdigt dieses kulturelle Erbe und die Rolle der Stadt als Wiege des Jazz sowie als Schmelztiegel musikalischer Vielfalt. Sie eröffnet New Orleans zugleich neue Möglichkeiten, international mit anderen „Creative Cities“ zu kooperieren – von Havanna bis Liverpool.
„Diese Anerkennung stärkt unseren Platz am globalen Tisch und eröffnet unseren Kulturträgern neue Wege, sich zu vernetzen“, erklärt Walt Leger III, Präsident und CEO von New Orleans & Company. „Musik ist unser Lebensgefühl – sie verbindet Menschen und schafft Gemeinschaft.“
Auch Bürgermeisterin LaToya Cantrell betont die Bedeutung der Ernennung: „Musik und ihre Kulturschaffenden sind Teil des Gefüges, das New Orleans so besonders macht. Diese Auszeichnung wird uns helfen, die positiven sozialen und wirtschaftlichen Effekte unserer Musikindustrie weiter zu verstärken.“

Klangvoll in die Zukunft
Als frisch ernannte Creative City of Music wird New Orleans im Januar 2026 gleich ein spektakuläres Ereignis begrüßen: die „Rockin’1000“, die größte Rockband der Welt, bei der 1.000 Musiker gemeinsam im Caesars Superdome auftreten werden – ein Symbol für den Gemeinschaftsgeist, den die Stadt wie kaum eine andere verkörpert.
Doch auch jenseits solcher Mega-Events bleibt New Orleans ein Ort, an dem Musik auf Schritt und Tritt spürbar ist – ob in den Clubs der Frenchmen Street, bei den legendären Second Lines, auf den Straßen des Tremé-Viertels oder während des weltberühmten Mardi Gras.
Die Stadt feiert ihre Musiker nicht nur als Künstler, sondern auch als Geschichtenerzähler, Bewahrer und Brückenbauer. Mit der neuen UNESCO-Auszeichnung wird diese Rolle nun auch international gewürdigt – und New Orleans setzt einmal mehr ein Zeichen dafür, dass Kultur kein Luxus ist, sondern Lebensenergie.
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